Kreativ • Luova

Von der Ausarbeitung der Idee, der Planung und Koordination der einzelnen Arbeitsschritte über die Zusammenarbeit des Teams während des Drehs, das Fertigstellen des Films in der Postproduktion bis zur Auslieferung des fertigen Produktes geht nichts ohne eine gute Organisation.

Die erste Phase der gesamten Produktion legt die inhaltliche Ausrichtung fest und definiert den organisatorischen Rahmen für das Projekt übersichtlich und transparent. Grundvoraussetzung ist hier die enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Kunden.

Das Vorgehen ist in der Regel wie folgt: Auf Ihre Anfrage hin folgt ein persönlicher oder telefonischer Termin, bei dem ein erster grober Rahmen Ihres Filmprojekts abgesteckt werden kann. Vielfach können wir auf dieser Basis eine erste grobe kostenlose und unverbindliche Kalkulation erstellen. Diese kann bereits optionale Leistungen zu bestimmten Anforderungen oder Wünschen beinhalten, die im Gespräch aufkamen und die wir zur Realisierung empfehlen oder anraten (z.B. individuell komponierte Filmmusik oder spezielle Animationen).

Wenn die grundlegenden Modalitäten und inhaltlichen Eckpunkte abgesteckt sind, wird nach Auftragserteilung in einem gemeinsamen Arbeitstreffen (wo möglich persönlich oder per Telefon/Videokonferenz) das konzeptionelle Vorgehen weiter spezifiziert. Die inhaltliche Entwicklung wird vorangetrieben, eng mit Ihnen abgesprochen und mündet in der Planung und Organisation des Drehs.

Das Konzept erstellen wir vor dem Schreiben des Drehbuchs und des Storyboards. Es bildet die Basis für die weitere kreative Arbeit am Projekt und stellt für beide Seiten sicher, dass der Auftrag richtig verstanden wurde.

Gemeinsam mit dem Kunden halten wir die Kernaussagen und den Inhalt des Videos fest. Des Weiteren wird klar kommuniziert, was aus Sicht des Kunden durch den Film vermittelt werden soll.

Im Storytelling wird die Art und Weise erarbeitet, wie die Geschichte erzählt wird. Oft stützen sich Auftragsfilme auch auf eine Off-Stimme oder ein Interview, um Inhalte zu transportieren. Diese müssen für ein schlüssiges Endergebnis schon im Vorfeld mit eingeplant werden. Um eine optimale Wirkung beim Zuschauer zu erreichen, werden die wichtigsten erzählerischen (Wende-)Punkte in der Geschichte herausgearbeitet und gekennzeichnet.

Unter anderem soll auch über den visuellen Look, die musikalische Untermalung sowie ein entsprechendes Sounddesign ein bestimmtes Gefühl bzw. eine Stimmung erzeugt werden. Auch dies muss im Vorfeld festgelegt werden.

Animation und Retusche kann sehr kostenintensiv sein und sollte deswegen gerade im Vorfeld bei der Kalkulation beachtet werden. Um zu prüfen, dass die Effekte dramaturgisch wertvoll und erforderlich sind, sollten sie an der Geschichte orientiert genau geplant werden.

Sobald alle organisatorischen Vorbereitungen erledigt sind, kann die Produktion beginnen. Dabei folgen wir genau dem Drehplan, um sicher zu stellen, dass wirklich alle benötigten Einstellungen im Kasten sind.

Das Team passt sich vor Ort spontan auf sich ggf. verändernde Bedingungen an. So kann das natürliche Licht der Sonne, das sich ändernde Wetter, unkontrollierbarer Lärm oder schlicht ein einfacher Zeitverzug in der Produktion die erfolgreiche Dreharbeit vor Herausforderungen stellen.

Abhängig von der Story/den Anforderungen an den Dreh können von einer bis hin zu mehr als 20 Personen an einem Set arbeiten. Gängig ist die Bildung von Teams aus 2-3 Personen. Da die Drehzeit der kostenintensivste Posten während einer Produktion ist, wird hier ein besonderer Wert auf eine effiziente und konzentrierte Atmosphäre an der Location gelegt.

Drohnenaufnahmen sind ein Sonderfall. Je nach der Art und Weise des Videos und Möglichkeiten des Betriebes des Fluggerätes im Bereich der Location werden die mögliche Einbindung des Materials in den Film erörtert und ggf. Genehmigungen für den Betrieb vor Ort eingeholt.

Nach dem Dreh wird das aufgenommene Bild- und Ton-Material gesichtet und hinsichtlich der ausreichenden Menge und Vollständigkeit beurteilt, sortiert und im Schnitt kreativ zusammengefügt.

Des Weiteren werden im Sinne kreativen Schaffens in der Postproduktion inhaltliche Verknüpfungen durch das Aneinanderreihen von Einstellungen gesetzt, die im Kopf des Zuschauers ganz bestimmte Assoziation hervorrufen sollen. Auch der aufgezeichnete Ton wird im Schnitt mit dem Bildmaterial verknüpft. Hierbei wird darauf geachtet, dass störende Geräusche sowie Versprecher aus der Aufnahme entfernt werden und der Sprechertext genau zu den Bildern passt. Zum Schluss bekommt das Material meist eine musikalische Untermalung und ein individuelles Sounddesign.

Während der Produktion wird oft auf eine spezielle Art aufgenommen, um bestmögliche (Bild-) Ergebnisse zu erhalten. Das hat zur Folge, dass das Rohfilmmaterial auf den ersten Blick blass erscheint. Dieser Vorgang ermöglicht es allerdings im Postproduktionsprozess weitaus mehr Spielraum bei der Bearbeitung des Materials zu haben.

Ist die Schnittfassung des Films durch den Kunden abgenommen worden, kann mit dem „Colour Grading“ bzw. der Farbkorrektur begonnen werden. Wechselnde Lichtverhältnisse, unterschiedliche Objektive oder Filter führen zu unterschiedlichem Ausgangsmaterial. Dies muss aufeinander abgestimmt und angepasst werden, so dass Licht und Farbverhältnisse der einzelnen Einstellungen gut zueinander passen.

Im nächsten Schritt bekommt der Film dann seine eigene Farbstimmung. Hierbei werden bestimmte Farben oder Töne hervorgehoben und andere wiederum reduziert. Wenn dies erfolgreich abgeschlossen ist, erhalten Sie den Film in seiner endgültigen Version zur Endabnahme.

Liveübertragungen finden vor Ort am Set statt. Hier ist die Vorproduktion besonders wichtig, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren.

Zudem kann auf Testläufe nicht verzichtet werden, um einen störungsfreien Ablauf während des eigentlichen Live-Events zu garantieren. Hierbei verschiebt sich die Postproduktion in den Bereich der Produktion. Während des Drehs muss zumeist zwischen mehreren Kameras live geschnitten werden, um für den Zuschauer ein flüssiges einwandfreies Seherlebnis zu gewährleisten.

Dazu bedarf es zusätzlicher Personen am Set, die sich mit dieser Aufgabe befassen. Ein Streaming Team besteht in der Regel aus 1-2 Kameraleuten und einer zusätzlichen Person, die die Live-Regie übernimmt.

Es gibt viele Kombinationsmöglichkeiten zur Übertragung oder Aufzeichnung eines Live-Events (mehrere Kameraperspektiven, Live on Tape, Wahl der Streaming Plattform). Dazu beraten wir sie gerne in einem persönlichen Gespräch.

Seminare zur "Medien-/Filmproduktion" gehören ebenfalls zu unserem Angebot. Diese können als Inhouse-Schulung für betriebsinterne Teams durchgeführt werden, die das Unternehmen und das Marketing filmisch begleiten sollen, oder als universitäre Seminare im Rahmen des einschlägigen Fachstudiums. Zielsetzung ist, Kenntnisse und Kompetenzen zum kompletten Produktionsprozess zu vermitteln (Entwicklung/Konzeption, Planung, Organisation, Umsetzung von Kurzfilmen, Image-, Event-, Hochzeitsfilmen, Storytelling im Film als auch Fotografie, Bearbeitung von Material zur Finalisierung eines Filmes).

Die Seminare sind praxisorientiert aufgebaut, d. h. alle Wissensbausteine können in einer Praxiswerkstatt erprobt werden und mit einem Abschlussfilm abschließen.

Das Angebot für Inhouse-Schulungen richtet sich an interessierte Laien und ist als Crash Kurs gedacht, der den Einstieg in die Produktion von Firmenvideos bietet. Der Kurs kann auf Anfrage um eine Praxiswerkstatt erweitert werden. Die Teilnehmerzahl ist in der Regel pro Kurs auf 6 Personen beschränkt und beläuft sich auf 2-3 Seminartage und ca. 2-3 Wochen begleitende Unterstützung.

Das universitäre Seminar ist vom inhaltlichen Umfang auf 2 Fachsemester (ca. 1 Jahr) ausgelegt und beinhaltet die Erstellung eines Kurzfilmes als Abschlussfilm. Die Seminarteilnehmerzahl beträgt normalerweise im Durchschnitt 20-25 Personen und werden auf Gruppengrößen von maximal 5 Personen aufgeteilt. Das Seminar umfasst wöchentlich 1,5 Stunden.

Für weitere Details setzen Sie sich mit uns in Verbindung.